Sharon Wei
Sharon Wei ist eine dynamische und facettenreiche Musikerin, die sich als eine der angesehensten Bratschistinnen der heutigen Szene etabliert hat. Sie ist als Solistin mit Orchestern wie Kingston Symphony, Sinfonia Toronto und San Francisco Chamber Orchestra aufgetreten und hat Mascalls „Ziigwan“-Konzert mit London Symphonia uraufgeführt. Sie ist mit Debut Atlantic und Prairie Debut auf Konzerttournee gegangen.
Als Kammermusikerin nimmt sie regelmäßig an Festivals wie Marlboro, Verbier, Banff, Seattle und Ravinia teil. Sie ist die Bratschistin des preisgekrönten New Orford String Quartet und ist mit renommierten Musikern wie James Ehnes, Peter Wiley, Gary Hoffman, Claude Frank, Joseph Silverstein, dem Amernet und dem St. Lawrence String Quartett aufgetreten. Sharon war 2006 Mitbegründerin des Ensemble Made in Canada, dessen Mosaïque Project 2021 einen JUNO für das Klassik-Album des Jahres gewann und durch ganz Kanada tourte, sowohl an traditionellen als auch an eklektischen Orten wie dem Meeresboden von Hopewell Rocks bei Ebbe.
Sharon war Gast-Bratschistin bei der Cincinnati Symphony, der Canadian Opera Company und dem Ensemble Matheus in Paris. Sie nahm mit dem Los Angeles Philharmonic eine Grammy-Aufnahme der Ives-Sinfonien und mit dem Toronto Symphony Orchestra Messaiens Turangalila auf.
Sharon war Dozentin an den Universitäten Yale und Stanford und ist derzeit außerordentliche Professorin für Bratsche und war stellvertretende Forschungsdekanin an der Western University. Sie hat Meisterkurse beim American Viola Society Festival, am Peking Conservatory und an Universitäten in ganz Kanada gegeben. In den Sommermonaten ist sie regelmäßig als Dozentin für Bratsche beim Curtis Summerfest, dem Scotia Festival, der Toronto Summer Music und der Orford Academy tätig. An der Western University hat Sharon einen Kurs ins Leben gerufen, in dem die Studenten lernen, wie man sich abseits der Bühne engagiert, z. B. in Netzwerken, beim Schreiben von Zuschüssen und bei der Verwaltung von Finanzen. Sharon hat den Bratschenpreis der Yale University gewonnen und wurde mit Stipendien von FACTOR und den Canada und Ontario Councils for the Arts ausgezeichnet.