Henrik Wiese
Der Flötist Henrik Wiese studierte bei Ingrid Koch-Dörnbrak und Paul Meisen. Er ist u.a. Preisträger des Deutschen Musikwettbewerb (1995), der internationalen Wettbewerben in Kobe/Japan (1997), Odense/Dänemark (1998) und des ARD-Wettbewerb in München (2000).
Von 1995 bis 2006 war er Soloflötist an der Bayerischen Staatsoper. Seit 2006 ist Henrik Wiese Soloflötist im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Unter dem Dirigat von Herbert Blomstedt, Christoph von Dóhnanyi, Manfred Honeck, Mariss Jansons und vielen mehr spielte Henrik Wiese Solokonzerte beispielsweise mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchester des Maggio Musicale Fiorentino, dem Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin oder der NDR-Elphilharmonie.
Seine breitgefächerte künstlerische Tätigkeit ist vor allem im Bereich der Kammermusik durch mehrere CD-Aufnahmen dokumentiert.
Henrik Wiese lehrte am Mozarteum Salzburg wie an mehreren deutschen Musikhochschulen u. a. in Hamburg, Leipzig und Bremen und wurde auf Professuren berufen.
Er ist als Herausgeber für namhafte Verlage wie Breitkopf & Härtel oder Universal Edition aktiv. Seine bei Universal Edition erschienene Sammlung von Probespielstellen The Piccolo & Alto Flute Audition wurde mit dem Deutschen Musikeditionspreis 2021/2022 ("Best Edition") ausgezeichnet. Darüber hinaus hat er eine Vielzahl von Bearbeitungen geschaffen. Sein Übungsbuch Vom Klang zum Ausdruck erscheint im Herbst 2024 im Zimmermann-Verlag.
Henrik Wiese ist Synästhetiker, d. h. er hört Farben. Diese seltene Gabe der Natur ist für ihn eine wichtige Inspirationsquelle.